Trauma - Veränderung

"WARUM FALLEN UNS VERÄNDERUNGEN SO SCHWER?"

 

Veränderung ist ein Prozess und keine Entscheidung!

Eine Internetseite erstellen zu wollen ist eine Entscheidung - es zu tun ist ein Prozess!

    • Der Begriff „Veränderung“ beschreibt den Ablauf oder Verlauf einer stofflichen oder nicht-stofflichen Umwandlung, also eines Wechselprozesses innerhalb einer gewissen Zeitspanne.
    • Der Begriff „Veränderung“ enthält keine Bewertung!

Veränderungen erfordern Bereitwilligkeit:

    • Bereitschaft - Rüstzeug
    • Willen - Motiv

was unausweichlich zu einer gewissen Begegnung mit dem Leben führt, was wiederum (Veränderung = wertfrei)

    • angenehm, oder
    • unangenehm sein kann

und auch einen offenen Geist (Geisteskraft - Urteilskraft) = Neugierde = Entdeckerdrang erfordert. Unter der gewissentlichen (Wissen) Annahme, alles schaffen zu können - solange man nur will - ein Ziel vor den Augen - jederzeit bereit, den Kurs zu korrigieren!

„Bereitwilligkeit - zur Veränderung - erfordert ein gewisses Geschick, seinen Willen so zu benutzen und zu lenken, dass kreative Prozesse gefördert werden, anstatt sie zu blockieren.“

Mit dem Ergebnis:

    • Stolz
    • Freude
    • Glück
    • Zufriedenheit
    • Selbst - Wirksamkeit
    • Liebe - zu erleben…

Liebe und ein JA zum Leben, was letztendlich aus MUT entsteht...

    • Ja! Zum Leben sagen, anstatt nur nichts zu tun - oder gar zu unterlassen - und das "Übel" - "Leid" - gewähren lassen, vor dem man so angst hat - denn, vor diesem "Übel" geht man irgendwie zu Grunde. "Es braucht eben das Beste in uns selbst, um dem … (Leben) begegnen zu können".
    • Ja! Zum Leben sagen, denn, jeder sich entwickelnde Mensch kann auch - manchmal unbewusst - Lehrer sein, ein kleiner Meister, der Auslöser einer Kettenreaktion, die die Welt verändern kann!
    • Ja! Zum Leben sagen, denn, wer es schafft, sich seinen Ängsten zu stellen und sich die manchmal aufkommende Wut dienstbar zur Seite zu stellen, der hat die nötige Kraft, sich dem >>Schrecken<< der Veränderung zu stellen.

Das meine ich eben, wenn ich an Veränderung denke.

Und dafür braucht es eben einen >>HUT<< - damit meine ich - HALTUNG & TECHNIK!

Die Geschichte ist die!

Dass es zum Beispiel die Traumatherapie betreffend erst ca. 120 Jahre her ist, dass dieser Begriff geprägt wurde, nicht nur für körperliche Verwundungen verwandt wird, sondern, eben auch um die seelischen Verletzungen zu studieren und zu beschreiben. So stellte man fest, dass es wohl Lebensereignisse gibt, die so überwältigend und erschütternd sind, dass sie mit dem betroffenen Organismus etwas machen. Also in der Folge extreme seelische aber auch körperliche Erschütterungen mit Wunden die zum Auseinanderdriften von "Persönlichkeitsanteilen" führen, welche die Betroffenen nicht mehr unter Kontrolle haben. Mit der Feststellung, dass wer ein Trauma nicht realisiert, gezwungen ist - Selbstheilungstendenzen - es zu wiederholen, oder zu reinszenieren, bis es eben integriert werden konnte.

So wissen wir heute auch, dass es die Weitergabe unverarbeiteter Erfahrungen ist, die "mitunter" dafür sorgt, dass es zu solchen - zwangsläufigen -  Wiederholungen und Inszenierungen kommt. Im Umkehrschluss könnte man auch sagen:

    1. "Je mehr ein Mensch verarbeitet hat, umso mehr kann er auch loslassen."
    2. "Je mehr ein Mensch loslassen kann, umso mehr entlastet er die nachfolgenden Generationen."
    3. "Umso mehr ist es diesem Menschen möglich, das Leben für sich einzunehmen." (Leben, statt überleben)

Dieses Wiederholen und Reinszenieren >>MÜSSEN<< = BITTER & TRAURIG! Zumeist braucht es dann auch jemanden, der es versteht, bei der Integration dieser zum Teil hässlichen Erfahrungen von existenziellen Erschütterungen und bei der Heilung der seelischen Wunden - behilflich zu sein.

Mit dem Ziel, diese Menschen mit ihrer Biografie (so) zu versöhnen und sie zu (wieder) sicher gebundenen Menschen werden zu lassen. Und,,.. das ist manchmal eine sehr geduldige Arbeit - UND,... das ist ARBEIT - falls wer was anderes denken sollte - harte und mühsame zum Teil.

Das doofe daran ist, dass die unverarbeitete Weitergabe auf unbewusster Ebene abläuft - oder aber auch manchmal sogar aktiv geleugnet wird, denn Vergessen-Leugnen-Ignorieren-Hinwegsehen ist und bleibt leider einfacher und leichter, als sich mit den unliebsamen Themen und Dingen des Lebens auseinander zu setzen und zu konfrontieren - zumal man manchmal dabei auch feststellen muss, dass man selbst auch nicht frei von "Schuld" ist.

Macht - macht das möglich - MACHT! Um die es heute immer noch so sehr geht - mit einem Denken, dass sich leider immer wieder zeigt - ein immer wieder kehrendes Muster:

      • "Augen zu und durch..."
      • "Ärmel hoch und weiter...."
      • "Einfach wegschauen..."

VERMEIDUNG verhindert VERÄNDERUNG

und ist eben eine wesentliche Komponente der Trauma-Folge. Und das lässt sich gut und gerne übertragen auf:

      • Familie
      • Freunde
      • Umfeld
      • Arbeit
      • Partnerschaft

Aber nirgends wird so viel geleugnet und verborgen, als hinter den eigenen 4-Wänden der Familie.

Veränderung unterliegt einer gewissen Komplexität

- ANGST! - Ein wesentlicher Grund dafür, dass Menschen wie Du und Ich sich vor Veränderungen fürchten und drücken, ist, dass sie sich stets auf das konzentrieren, was sie alles Verlieren können, anstatt auf das, was sie dazu gewinnen und neu entdecken, oder auch wiederentdecken können.“ Und dabei ist es gleichzeitig wieder so, dass doch die allermeisten Dinge, vor denen wir uns so fürchten, aller Wahrscheinlichkeit - NIE - eintreten werden.

Und doch macht uns Menschen nichts so viel Angst, wie >>VERÄNDERUNGEN<< und gleichzeitig bietet nichts mehr >>CHANCEN<<. Die wenigsten Menschen haben Angst vor dem Tod - die allermeisten dafür vor dem Leben - ohne das zu wissen. Leben, das nun einmal mit Erleben zusammenhängt,.. und dieses - unser Erleben - wiederum sehr stark von den Schrecken unserer Vergangenheit - unverarbeiteter Traumen beeinflusst wird und abhängt. Und seien wir uns doch mal für einen klitzekleinen Moment ganz ehrlich! "Leben an sich, ist halt im Grunde genommen auch irgendwie ein wenig Lebensgefährlich". Oder?

Eine weitere Herausforderung von Veränderungen ist,… dass wir sie immerzu versuchen, mit alten Mustern und/ oder alter Technik zu begehen - um dann dabei festzustellen, dass wir wieder daran gescheitert sind. „Ein Buch im Jahr 2019 mit einer mechanischen Schreibmaschine zu tippen, das wäre wohl so ein Fall, dass die Veränderung sich vielleicht als problematisch herausstellen dürfte!“

Stelle Dir selbst dabei immer wieder mal die Frage:

    • "Wo steckt der Wurm drin?"

Beschäftige dich dabei mit deinen Schattenthemen - also mit deinen vielleicht auch unverarbeiteten Traumen und den Folgen, die daraus resultieren - nötigenfalls mit professioneller Hilfe.

Stelle Dir selbst aber auch die Frage:

    • "Was ist meine ganz persönliche Einzigartigkeit" - und,...
    • "Wie kann ich sie zum Ausdruck bringen?"!

Bei so viel Komplexität ist >>EINFACHHEIT<< das Mittel der Wahl - zumindest für mich!

    • "FANGE AN, AUFZUHÖREN..." - Altes zu tun, um Neues entdecken zu können. Anstatt im Alten verhaftet zu bleiben und auf der Stelle zu treten (wiederholen, was nix bringt), und dabei noch zu glauben, dass Du mit dem Denken von Damals, im Heute zurecht kommst.
    • "BEGINNE..." - Veränderungen zulassen, indem Du die Angst überwindest, vor dem, was Du alles verlieren könntest, um dann aus dem Ursprung heraus mit Mut das Neue zu entdecken und zu erobern.

Veränderung, nur wie?

    • Es geht darum, wenn Du so willst, aus dem - „NAMENLOSEN - GRAUEN“ - auszusteigen - aus dem, was Dich so drückt, bedrückt und oder sogar quält.
    • Es geht darum, der Sprachlosigkeit - egal in welchem Kontext sie stattfindet - mit Begriffen zu begegnen, denn nur mit Begriffen können wir im wahrsten Sinne des Wortes BEGREIFEN, was da vor sich geht!

Und dafür braucht es eine Wahrnehmung - die in der Folge einer Traumatisierung häufig und wahrscheinlich fehlt oder immerhin verzerrt sein kann. Um aus der Erfahrung zu lernen, wenn es auch manchmal weh tut (unumgänglich weh tun wird). Lernen ist eben eine Ganzkörpererfahrung und wird es wohl auch bleiben und muss ein klein wenig unter die Haut gehen - Lernen ist eben ein lebenslanger Prozess, der den Inneren wie den Äußeren Ausstieg fördert - vor allem aus Destruktivität. Weg von Krieg,... hin zu Frieden, in Dir und mit Dir - dann klappt es auch mit den anderen.

Dazu braucht es immer wieder:

    • >>GUTE<<
    • >>POSITIVE<<
    • >>WOHLWOLLENDE<<
    • >>BINDUNGSERFAHRUNGEN<<

So geht Lernen, etwas von außen nach innen nehmen - entwickeln / modifizieren - und von innen nach draußen durchleben und dann weitergeben. BINDUNG kommt dabei IMMER vor Bildung! Ohne Bindung, keine Bildung. Öffne Dich also, und sei bereit immer wieder zu lernen, Altes-Negatives-Schadhaftes zu verlernen und Verlorengegangenes / Nützliches,  wieder zu erlernen. "SEI IN DER LAGE, ZU LERNEN, ZU VERLERNEN UND WIEDERZULERNEN."

„Wer als Kind keinen hatte, um das zu entwickeln, der braucht später jemanden im Außen, der ihm zeigt, wenn nötig ein Avatar, und manchmal eben einen Profi, der das übernimmt“. Im Allerschlimmsten Fall - sein Leben lang, denn auch das gibt es - leider, gottseidank doch recht selten.

>>KONTAKT<<

Unangenehme Erfahrungen gehören zum Leben einfach dazu. Traumatisierte Menschen aber brauchen zur Heilung korrektive Beziehungserfahrungen auf die sie uneingeschränkt vertrauen können, nachdem dieses Vertrauen aufgrund ihrer Geschichte so sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde - das müssen und manchmal sollen, auf keinen Fall und unter allen Umständen - die eigenen Eltern sein. Doch, wenn wir ihnen offen und Mitfühlend begegnen - ÄNDERT - sich so Einiges.

>>DIE BURG<<

KriTheCo - Krisenintervention-Therapie-Coaching

Alexander Weindl

Praxis für Psychotherapie
Traumatherapie & Traumapädagogik
Kinder- und Jugendlichen-Coaching
Elternberatung
Auf der Grundlage des Heilpraktikergesetz
In Altötting seit 2011

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